Verwendung von Oxalsäure zur Varroabekämpfung

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Verwendung von Oxalsäure zur Varroabekämpfung


Oxalsäure spielt in Österreich eine große Rolle vor allem für die Restentmilbung im Winter, kann aber auch mit anderen Bekämpfungsmethoden im Sommer kombiniert werden (z.B. Brutentnahme)

Stockmeißel
Wasserzersträuber (optional)
Schutzkleidung für Anwendung (Schutzbrille und säurefeste Handschuhe)
Applikator (Spritze)
Oxalsäurelösung (angemischt laut Anwendungsvorschrift)

Die wichtigste Voraussetzung für die Behandlung mit Oxalsäure ist, dass das Bienenvolk brutfrei ist. Die Oxalsäure wirkt nur auf die Milben auf den Bienen und kann nicht in die Brutzellen eindringen. Außerdem sollte die Außentemperatur zwischen 3 und 10°C liegen, damit die Bienen nicht fliegen. In Österreich sind drei Methoden gängig. 1. Beträufeln der Bienen mit Oxalsäure. 2. Besprühen der Bienen mit Oxalsäure und Verdampfen von Oxalsäure. Bei allen Oxalsäurebehandlungen ist auf das Tragen von Schutzbrille, säurefesten Handschuhen und Atemschutz zu achten.

Für viele ImkerInnen ist Oxalsäure auch während des Sommers eine wichtige Methode zur Varroabekämpfung, sofern die Völker brutfrei sind! Das heißt z.B. in Verbindung mit totaler Brutentnahme, oder nach Einschlagen eines Schwarms.

Winterbehandlung/Restentmilbung Träufelmethode

1

21 Tage nach dem ersten Frost anwenden

2

Schutzkleidung verwenden: Schutzbrille und säurefeste Handschuhe anziehen

3

Oxalsäurelösung laut Anwendungsvorschrift zubereiten

4

auf ca 37°C erwärmen

5

Das zu behandelnde Volk öffnen und 5 ml/besetzter Wabengasse einträufeln

6

Volk verschließen

Schutzvorschriften beachten!

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