Verwendung von Oxalsäure zur Varroabekämpfung

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Verwendung von Oxalsäure zur Varroabekämpfung


Oxalsäure spielt in Deutschland eine große Rolle vor allem für die Restentmilbung im Winter, kann aber auch mit anderen Bekämpfungsmethoden im Sommer kombiniert werden (zB Brutentnahme)

Die wichtigste Voraussetzung für die Behandlung mit Oxalsäure ist, dass das Bienenvolk brutfrei ist. Die Oxalsäure wirkt nur auf die Milben auf den Bienen und kann nicht in die Bienenzellen eindringen. Außerdem sollte die Außentemperatur zwischen 3 und 10°C liegen, damit die Bienen nicht fliegen. In Deutschland sind zwei Methoden zugelassen. 1. Beträufeln der Bienen mit Oxalsäure. 2. Besprühen der Bienen mit Oxalsäure. Bei allen Oxalsäurebehandlungen ist auf das Tragen von Schutzbrille, säurefesten Handschuhen und Atemschutz zu achten.

Beträufeln der Bienen
Schritt 1: Bei der Träufelbehandlung wird die Oxalsäure (3,5%ig) mit Zucker und warmes Wasser vermischt. Dadurch wird sie für die Bienen angenehmer, haftet besser an den Bienen und verteilt sich im Bienenstock.

© Aleksandra Splitt

Schritt 2: Die empfohlene Dosierung beträgt 5 ml pro besetzte Wabengasse, wobei insgesamt nicht mehr als 50 ml verwendet werden sollten. Das Oxalsäure-Zucker-Gemisch sollte nun mit einer feinen Düse über alle Wabengassen auf die Bienen verteilt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass nur die Bienen mit der Oxalsäure in Berührung kommen, da die Oxalsäure weder auf dem Rähmchen noch auf dem Wachs wirkt.

Besprühen der Bienen
Schritt 1: Beim Besprühen der Bienen mit Oxalsäure ist der Imker für die richtige Verteilung der Oxalsäure im Bienenstock verantwortlich. Dies ist jedoch nur mit Oxuvar 5,7% erlaubt.

© Peter Kozmus

Schritt 2: Die Lösung wird in eine Sprühflasche gefüllt und gleichmäßig auf alle Bienen auf der Wabe verteilt. Jede Wabe muss also einzeln entnommen und besprüht werden. Pro Wabe sollten 3 bis 4 ml verwendet werden. Genauere Angaben sind auf der Flasche des Herstellers zu finden.

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